Kleiner Park

das Eingangsposting lautete :

Hier befindet sich ein kleiner Park, in dem sich die Schüler oft treffen.

Eneas biss die Zähne aufeinander. Die Kleine zog ziemlich an seinen Nerven. "Hast du auch einen Namen?"

Amalia merkte den gewünschten Erfolg und meinte: "Amalia. Merk dir diesen Namen. Amalia, die Tochter des Feuers!"

Eneas seufzte. Tochter des Feuers, genau so benahm sich die Kleine aus.


---->Schlafsaal Illumina

Deianira kam wieder in den Park und sah zu Eneas und Amalia hinüber. Sie musste grinsen über das Kleine Mädchen. Noch nicht einmal zwölf und schon en wenig sehr selbstsicher...ihr Blick huschte zu dem Jungen. Sie kannte ihn genau so wenig wie das Mädchen. Er sah recht nervös aus.

Amalia seufzte. Sie hatte respekt vor dem dunkeln Mädchen, doch irgendwie musste man sich hier ja auch Respekt verschaffen. Das war als Kleinste zwar ziemlich schwer, doch wenn sie einmal in Fahrt war, dann konnte sie nicht mehr aufhören.

Crait hatte das Mädchen weiter im Auge behalten. "Beweg deinen Pferdehintern da rüber", befahl das Federvieh. "Wieso?", sie guckte Crait skeptisch an. "Wieso wohl? Jetzt sei kein Esel! Denk dran, viele Freunde hast du hier nicht. Und sie vermutlich auch nicht", sagte der Vogel in seiner Neunmalklugen Art. Nelya blickte nochmal hinüber. Aufmerksam verfolgte die Zentaurin die Unterhaltung oder was auch immer des Mädchens und eines älteren Jungen. Ein amüsiertes Lächeln schlich sich in Nelyas Züge. "War ja klar dass du gut findest dass das Mädchen schlagfertig ist", seufzte Crait. Nun schien es Nelya doch gut Craits Bitte oder Befehl zu befolgen. Sie setzte sich in Bewegung und trabte in Richtung des Mädchens.

Eneas warf einen letzten Blick auf Amalia, dann auf deianira. "Wenn du klug bist, dann legst du dich mit allen, außer der da an. Kinder von Hades könnten dir das Leben nach dem Tod schnell zur Hölle machen."

Er drehte sich um und ging.

--->Schlafsaal Jungen Rationa

Deianira beobachtete Amalia mit eisernem Blick aus ihren hellgrünen Augen. Sie wollte der Kleinen eine Lektion erteilen.

Amalia grinste Deianira an. Sie wollte testen, ob sie eine wirklich so gute Kämpferin war, außerdem wollte sie sich Respekt verschaffen. Es gefiel ihr nicht, wie auch sie sie so abschätzig ansah. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten, in denen schon wieder ein kleines Feuer entstand. Nur um zu testen, wie sie reagieren würde, schickte sie einen Funken richtung Deianira.

Deianira sah den Funken aufleuchten. sie war überrascht, ließ es sich aber nicht anmerken, sondern ging weiter und blieb etwas vor Amailia stehen und musterte sie von Oben bis unten. Möglicherweise hatte sie die kleine unterschätzt.
"Ist das alles was du kannst?", fragte sie und sah auf Amailia herab. "Oder kannst du auch mehr mit feuer anstellen?"

(Amalia, nicht Amailia^^)

"Finde es doch heraus", sagte Amilia gelassen. Sie sah Deianira fest in die Augen. "Am Trainingsplatz. Ohne Waffen. Mit der einzigen Regel, dass man den anderen nicht umbringen darf."

Deianira grinste boshaft. "Wenn du unbedingt gebrochene Knochen haben willst. Na los, gehen wir."

---> Trainingsplatz.

Amalia folgte Deianira.

Pandora kem in den Park und spazierte zu einem Baum. Sie setzte sich ins Gras und lehnte sich an die Rinde.

Amalia kam mit einem frischen Verband am Arm in den Park, um sich etwas auszuruhen. Von weitem sah sie Pandora. Ihre Augen hellten sich auf, als sie erkannte, dass Pandora etwa in ihrem Alter war. Fröhlich rannte sie, ohne nachzudenken, auf das Mädchen zu.

Nelya stand unter einem Baum und hörte weiter dem Geplapper von Crait zu. Dieser Vogel konnte manchmal eine ziemliche Labertasche sein. "Ist ja schön dass du dich hier so amüsierst, Crait", gähnte sie.

Amalia drehte sich plötzlich in die Richtung, aus der sie ein Geplapper hörte. Dort stand dieses... Pferd? mit einem Papagei auf der Schulter. Instinktiv lief Amalia auf Nelya zu und sah Crait an. Sie liebte Tiere.

Izzie lag auf dem Bauch, ihre langen braunen Haare waren wild um sie verteilt und durcheinander. Sie betrachtete einen Marienkäfer der über ein Gänseblümchen krabbelte
und wurde aus ihren Gedanken gerissen als sie etwas hörte. War es ein Papagei. Sie setzte sich auf und starrte ohne zu Blinzeln zu dem seltsamen Geschöpf auf dessen Schulter der Vogel saß hinüber.

Amalie drehte sich zu dem Mädchen im Gras um. "Wer bist du?", fragte sie.

"Izzie", murmelte das Mädchen kaum hörbar. Wie eine leise Welle des Klangs ließ sie eine der Pflanzen ihr Wort aufnehmen und zu dem Mädchen hinüber tragen, sodass es das Wort verstehen konnte. Es war eine der ersten Übungen die sie gelernt hatte.

(Ich habe bei Crait immernur Vogel geschrieben. Ich definier es wohl besser mal um Missverständnisse zu vermeiden: Rabe, sprechender Rabe.)

Nelya wandte verblüfft den Kopf als sie schritte hörte. Jemand lief auf sie zu? Das kleine Mädchen dass sie soeben irgendwann schonmal gesehen hatte. Die jenige mit den Feuerbällen, die der Zicke gezeigt hatte wo es lang ging. Nelya schmunzelte. Sie bemerkte außerdem dass noch ein weiteres Mädchen sie anstarrte. "Du bist die Attraktion des Tages", stellte Crait lachend fest.

Pandora war inzwischen auch aufgesprungen und zu Nelya gelaufen. Mit großen Augen betrachtete sie Crait.

Amalia sah den Vogel mit großen Augen an. "Wie heißt er?", fragte sie langsam.

Pandora sah ebenfalls auf den Vogel, dann auf nelya. "Du bist ein Zetaur, oder?"

Nelya lächelte und nickte. "Ja, ich bin ein Zentaur. Und wie es aussieht leider hier auch der einzige". Crait räusperte sich. "Ich bin Crait und das ist Nelya", sagte der Vogel in würdevollem Tonfall und plusterte sich stolz auf. "Danke für die Vorstellung, Plappermaul", lachte Nelya und warf einen kurzen Seitenblick zu dem Vogel.

Pandora lachte auf. "Der kann sprechen? das ist ja cool!" Sie sah begeistert zu Amalia. "Findest du nicht auch?"

"Ja!", stimmte Amalia zu und sah Crait bewundernd an. "Woher kann er das? Ich meine, meistens können das doch nur Papageien, und so schaut er -glaube ich- nicht aus."